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Gesunde Schule

Hier finden Sie wichtige Informationen über Krankheiten oder Infektionen, die in der Schule eintreten können!

Bei dem Button „Wiederzulassung“ erfahren Sie, ab wann Ihr Kind nach einer Erkrankung wieder in die Schule gehen darf.

Die echte Grippe

Die dunkle und nasse Jahreszeit steht vor der Tür und häufig geht diese mit Erkrankungen wie der Grippe einher.

Aus diesem Grund möchten wir Sie mit diesem Infoschreiben über die „echte“ Grippe-Influenza informieren.

Influenza ist eine Infektionskrankheit die durch Viren verursacht wird und zu hohem Fieber, schweren Kopf- und Gliederschmerzen und einem trockenen Reizhusten führen kann.

Im Unterschied zu einer Erkältung sind bei einer Influenza typischerweise nicht nur die Atemwege, sondern der gesamte Körper betroffen. Die Beschwerden treten meist schnell und heftig ein und lassen oft  innerhalb einer Woche deutlich nach.

Ein guter Schutz bietet dabei eine gute Händehygiene, sowie die Grippeschutzimpfung. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung vor allem für Risikogruppen, dazu zählen Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen sowie Personen mit stark erhöhtem Risiko, sich und andere anzustecken, zum Beispiel medizinisches Personal oder Menschen
in Einrichtungen mit viel Kontakt zu anderen Menschen.

Ringelröteln

Ringelröteln sind nicht meldepflichtig, außer es kommt zu einem vermehrten aufkommen mit ≥2 Fällen, die in einem Zusammenhang stehen.

Eine Ringelröteln-Infektion verläuft meist harmlos, oft unbemerkt und stellt für Erkrankte nur selten eine Gefahr dar. Wer sich einmal mit Ringelröteln infiziert hat, ist für den Rest seines Lebens immunisiert und somit vor einer erneuten Ansteckung geschützt.

Obwohl der Name anderes vermuten lässt, haben Ringelröteln mit Röteln nichts gemeinsam.

Da die häufigsten Symptome Fieber, Kopfschmerzen, Schwellung der Lymphknoten, Schüttelfrost sowie Muskelschmerzen sind und nicht immer ein Ausschlag auftritt, werden Ringelröteln immer wieder mit einem grippalen Infekt verwechselt.

Bei Erwachsenen können Ringelröteln zu schmerzenden oder auch entzündeten Gelenken der Hände, Knie und Füße führen.

Ein Medikament oder Impfung gegen Ringelröteln gibt es leider nicht – der Körper muss das Virus selbst bekämpfen.

Campylobacter

Salmonellen

grade in den Sommermonaten kommt es zu einem Anstieg von lebensmittelbedingten Infektionen durch Bakterien wie Salmonellen und Campylobacter, die zu Magen – Darmerkrankungen mit Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen und gelegentlich Fieber führen. In Gemeinschaftseinrichtungen kommt es häufig zu einer schnellen Weiterverbreitung durch eine fäkal-orale Übertragung der sogenannten Schmierinfektion. Schmierinfektionen entstehen häufig durch Keime, die mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Dabei werden kleinste Spuren von ansteckendem Kot über Oberflächen (z.B. Toilettenbrille, Armaturen, Türgriffen) und Hände an andere Personen übertragen.

Daher möchten wir Ihnen heute einige Informationen und Informationsquellen zu dieser Thematik übersenden.

 

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören lebensmittelbedingte Infektionen zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen. Allein in Deutschland werden jährlich rund 200.000 durch Lebensmittel verursachte Erkrankungsfälle gemeldet. Ursache können Verderbniskeime oder Krankheitserreger wie die Bakterien Salmonellen und Campylobacter sein. Gerade für Kinder und ältere Menschen kann mangelnde Hygiene im Umgang mit empfindlichen Lebensmitteln gesundheitlich problematisch werden.

Lebensmittel sind in der Regel nicht keimfrei, sondern enthalten erwünschte Mikroorganismen, wie z. B. Milchsäurebakterien und Kulturschimmel, oder nicht erwünschte Keime. Vor allem tierische, aber auch pflanzliche Produkte können mit Verderbniskeimen oder auch mit Krankheitserregern wie z. B. Salmonellen kontaminiert sein. Allein in Deutschland werden jährlich rund 160.000 durch Lebensmittel verursachte Erkrankungsfälle gemeldet

Typische Risikoquellen sind empfindliche Nahrungsmittel wie rohes oder unzureichend gegartes Fleisch und Wurstwaren, roher Fisch, unpasteurisierte Milch und Milchprodukte (Rohmilch) sowie Eier. Zudem sind auch verunreinigtes Trinkwasser, Obst und Gemüse, insbesondere (Blatt-) Salate häufige Ursachen für Lebensmittelinfektionen und –vergiftungen.

Bakterielle Krankheitserreger vermehren sich am schnellsten bei Temperaturen zwischen 10 und 40 Grad. Mangelnde Kühlung steht daher an der Spitze der Ursachen von lebensmittelbedingten Erkrankungen.

Die Quecksilbersäule klettert über 30 Grad. Die Lust auf einen schnellen Grillabend steigt. Gerade bei heißem Wetter ist ein sorgfältiger Umgang mit Lebensmitteln jedoch sehr wichtig. Denn Salmonellen oder andere Bakterien mögen Wärme und vermehren sich bei Sommerhitze besonders gut. Schwere Lebensmittelvergiftungen können die Folge sein.

Zahnprävention

Kopfläuse

Hand Fuß Mund

Tuberkulose

Die Tuberkulose ist eine Erkrankung, die in Schulen und Kindertagesstätten sehr selten eine Rolle spielt. Dennoch sorgt diese Infektionskrankheit immer für große Verunsicherung, wenn sie doch einmal auftritt, ein Kind oder Mitarbeiter für längere Zeit behandelt werden muss und die Kontaktnachverfolgung vom Gesundheitsamt anläuft.

Wenn die Tuberkulose frühzeitig diagnostiziert wird, ist sie gut behandelbar.

Scharlach

Scharlach ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit, welche durch Bakterien ausgelöst wird und zu Halsschmerzen, Hautausschlag und Fieber führt. Charakteristisch ist die sogenannte „Himbeerzunge“. Es sind überwiegend Kinder im Alter zwischen 3 – 9 Jahren betroffen, aber auch Erwachsene können an Scharlach erkranken.

Die Übertragung erfolgt meist über Tröpfcheninfektion (über Niesen, Husten, Sprechen) oder Schmierinfektion (Benutzung/Berührung kontaminierter Gegenstände und Flächen), was besonders für Gemeinschaftseinrichtungen bedeutsam ist.

Ausführliche Informationen finden Sie auf  Scharlach | Gesundheitsinformation.de.

Noro- und Rotaviren

Bei einem vermehrten Aufkommen empfehlen wir folgende Maßnahmen, um eine Verbreitung in Ihrer Einrichtung zu verhindern:

  • Die Verwendung von Einmalhandtüchern aus Papier, anstelle von Stoffhandtüchern.
  • Die anlassbezogene Reinigung und Desinfektion von Flächen im Umfeld des Erkrankten, wie zum Beispiel Waschbecken, Toilette und Türgriffe.
  • Die regelmäßige Desinfektion von Handkontaktflächen, wie Türgriffe und Toilette mit einem viruziden Desinfektionsmittel.
  • Bällebäder sollten gereinigt und erst wiederverwendet werden, wenn keine weiteren Magen-Darm-Erkrankungen aufgetreten sind.
  • Die Aufbereitung von Gemeinschaftswäsche sollte bei mind. 60°C und einem desinfizierenden Waschmittel oder bei 90°C erfolgen.
  • Die Aufbereitung von Gemeinschaftsgeschirr sollte ebenfalls bei mind. 60°C erfolgen.
  • Kinder, bei denen ansteckendes Erbrechen und/oder Durchfall festgestellt wurde bzw. der Verdacht darauf besteht, dürfen die Kindertagesstätte vorübergehend nicht besuchen. Eltern müssen die Gemeinschaftseinrichtung über die Erkrankung ihres Kindes informieren. In der Regel kann die Einrichtung erst 2 Tage nach Abklingen der Beschwerden wieder besucht werden.
  • Die Oberflächen sollten glatt, fugendicht und intakt sein um eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion zu gewährleisten. Defekte Gegenstände sollten zeitnah ersetzt werden.

 

Wichtig: Sollte es bei mindestens 2 Kindern aus einer Gruppe innerhalb von zwei Wochen zu einer ansteckenden Erkrankung kommen, gilt die Meldepflicht nach § 34IfSG.

Krätze

aufgrund von vermehrten Skabiesfällen  in unserer Region, möchte ich Sie auf die bestehende Meldepflicht gem. § 34 Abs. 6 Sätze 1 und 2 Infektionsschutzgesetz hinweisen.

Sie sind verpflichtet nicht nur bei Erkrankung, sondern auch bei Krankheitsverdacht eine Meldung an das Gesundheitsamt vorzunehmen. Hierzu finden Sie den aktuellen Meldebogen im Anhang.

Des Weiteren empfehlen wir auch bei Skabies eine Information an die Eltern weiterzuleiten, damit diese sensibilisiert sind. Ein entsprechendes Merkblatt zum Krankheitsbild, mit nützlichen Hinweisen haben ich Ihnen beigefügt.

Meningokokken

Meningokokken sind Bakterien, die von Mensch-zu-Mensch durch Sekrete aus dem Nasen-Rachen-Raum bzw. aus der Lunge bei engen Kontakten übertragen werden können. Eine Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C wird  von der Ständigen Impfkommission (STIKO) ab dem 12. Lebensmonat empfohlen.

Die Erkrankungen, die durch Meningokokken hervorgerufen werden, können unterschiedliche Ausprägung und Folgen haben. Besonders hervorzuheben ist die Hirnhautentzündung (Meningokokken-Meningitis), die häufig zu schweren zerebralen Einschränkungen führt und deren Auftreten vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern gefürchtet ist.

Eine weitere schwerwiegende Komplikation ist das sogenannte Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom als Folge einer Sepsis mit sehr hoher Letalität (ca. 33%). Es sind auch Mischformen bekannt.

Enge Kontaktpersonen von Betroffenen müssen sich in der Regel zeitnah einer prophylaktischen Behandlung mit Antibiotika unterziehen.

Zecken und Borreliose

Hierbei dreht sich das Informationsbündel nicht um eine Infektionskrankheit die von Mensch zu Mensch übertragen wird, sondern um einen kleinen blutsaugenden Parasiten, die Zecke.

Mit dem Frühsommer kommen nicht nur die milden Temperaturen, auch Zecken sind wieder aktiver. Kinder sollten sich beim Aufenthalt und Spielen im Freien vor den winzigen Spinnentieren schützen, denn sie können Krankheiten übertragen.

Daher möchte ich Ihnen einige Information zu Zecken und denen durch Zecken ausgelösten Krankheiten weiterleiten.

Zecken zählen zu den gefährlichsten blutsaugenden Parasiten Deutschland. Seit gut 350 Millionen Jahren drangsalieren sie ihre Opfer. Zecken sind faszinierend und gefährlich gleichermaßen, denn sie übertragen Krankheiten wie Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FMSE).

 

https://gesund.bund.de/borreliose#definition

 

https://gesund.bund.de/fruehsommer-meningoenzephalitis-fsme

 

https://www.zecken-radar.de/zecken/

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die FSME-Impfung mit einem für Kinder bzw. Erwachsene zugelassenen FSME-Impfstoff nach Angaben der Hersteller für Personen, die in FSME-Risikogebieten (www.rki.de/fsme-karte) gegenüber Zecken exponiert sind, und Personen, die durch FSME beruflich gefährdet sind, wie zum Beispiel in der Forstwirtschaft oder Landwirtschaft arbeitende Personen sowie Laborpersonal (www.rki.de/stiko-empfehlungen). Des Weiteren gilt eine Impfempfehlung für Reisen mit möglicher Zeckenexposition in FSME-Risikogebiete auch außerhalb Deutschlands  (siehe auch „Wo bekommt man Informationen zur FSME-Situation im Ausland?„).

 

Mumps

Mumps ist eine akute Virusinfektion, die typischerweise die Ohrspeicheldrüsen seitlich am Kopf bzw. Hals stark anschwellen lässt. Oft erkranken Kinder, häufiger aber Jugendliche und Erwachsene – auf sie entfallen in Deutschland mehr als die Hälfte aller Mumps-Erkrankungen! Mumpsviren werden nur von Mensch zu Mensch übertragen. Beim Husten, Niesen oder Sprechen können sich die Erreger in kleinen Speichel-Tröpfchen über die Luft verbreiten und eingeatmet werden. Die Übertragung kann auch durch direkten Kontakt mit Speichel zum Beispiel beim Küssen erfolgen. Seltener ist eine Weiterverbreitung über mit Speichel verunreinigte Gegenstände wie zum Beispiel gemeinsam benutztes Geschirr. Meist heilt Mumps ohne Komplikationen oder Spätfolgen von allein aus.

Weitere Informationen finden Sie im beigefügten Merkblatt.

Dieses steht Ihnen auch unter Mumps – infektionsschutz.de in fünf weiteren Sprachen zur Verfügung

Sollten Sie weitere Fragen haben, dann wenden Sie sich an folgende Adresse:

Michaela Henze
Sozialmedizinische Assistentin
Tuberkuloseberatung
Fachkraft für Hygiene und Infektionsprävention in der Pflege

Landkreis Wolfenbüttel / Die Landrätin
Dezernat III / Abt. 534
Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz
Friedrich-Wilhelm-Str. 2a
38302 Wolfenbüttel
Tel.: 05331- 84514 / Fax: 05331-84 66 514
Mobil: 0151-54344494
E-Mail: m.henze@lk-wf.de
Internet: www.lkwf.de

Birgit Jerke

05331-84542

b.jerke@lk-wf.de

Bianca Brdoch

05331-84686

b.brdoch@lk-wf.de

Wenn Ihr Kind krank zu Haus ist

Tipps für Eltern:

  • Wenn Ihr Kind krank ist, dann soll es sich in erster Linie erholen und sich ausruhen. Also – keine Schulaufgaben machen!!!
  • Wenn es dann wieder fit ist aber noch nicht gesund genug für Schule dann:
  • Schaffen Sie für Ihr Kind einen festen Tagesablauf.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Kind im Haushalt ein wenig unterstützen
  • Draußen bewegen – spazieren gehen
  • Jeden Tag ein bisschen Schulaufgaben:

Vor allem, die Materialien bearbeiten, welche von den Lehrkräften mitgegeben wurden sind!

  • Eingangsstufe
    • Die Zahlzerlegung mit den Zahlenhäusern üben
    • Das kleine Einmaleins üben
    • Leseübungen
    • Lernwörter schreiben
    • Abschreibübungen
    • Teste dein Lesewissen bei Antolin
  •  Klasse 3:
    • Das kleine Einmaleins üben
    • Die schriftliche Addition wiederholen und üben
    • Uhrzeiten wiederholen und üben, Uhrzeiten von einer Analoguhr ablesen üben
    • Leseübungen
    • Rechtschreibstrategien wiederholen und üben 
    • Bücher lesen und bei Antolin Punkte sammeln
    • Abschreibübungen
    • Übungen zu den Wortarten
  • Klasse 4:
    • Das kleine Einmaleins üben – immer wieder
    • Die schriftliche Multiplikation wiederholen und üben
    • Runden wiederholen und üben
    • Leseübungen
    • Rechtschreibstrategien wiederholen und üben 
    • Bücher lesen und bei Antolin Punkte sammeln
    • Abschreibübungen
    • Übungen zu den Wortarten

 

Beispiel eines Tagesplans